Wohin, wenn nichts mehr geht? Für die 23-jährige Tida aus dem afrikanischen Guinea war es der JMD. Die drei Buchstaben stehen für Jugendmigrationsdienste. Für Tida war und ist die Unterstützung des JMD eine große Hilfe. Sie kam vor sechs Jahren nach Deutschland. Im Juli beginnt die junge Frau und Mutter ihre Ausbildung zur Altenpflegerin. Eine Erfolgsgeschichte. Heute, am 30. Juni, ist der Aktionstag der Jugendmigrationsdienste.
„Der Aktionstag findet dieses Jahr wegen der Bundestagswahl im September früher statt als sonst“, sagt Melanie Prieler. Sie ist beim Diakonischen Werk in Syke für den JMD im nördlichen Landkreis zuständig. „Mit dem Aktionstag wollen wir in der Politik auf das Thema Migration aufmerksam machen“, erklärt die Sozialarbeiterin. Aber nicht nur die Politik: Am Aktionstag werden in öffentlichen Gebäuden in der Region Plakate aufgehängt. Darauf abgebildet ist unter anderem eine von Hand gezeichnete Road Map, eine Straßenkarte, die den Weg skizziert, den einer der jungen Menschen hinter sich hat. Der Weg geht aufwärts, eine Erfolgsgeschichte.