Am Sonntag, dem 6. Dezember, segnete Regionalbischof Dr. Detlef Klahr in einem feierlichen Gottesdienst in der Christuskirche in Syke Sascha von Poeppinghausen als Diakon ein. Aufgrund der Corona-Beschränkungen konnten nur geladene Gäste an dem Gottesdienst teilnehmen. „Dies ist ein Tag der großen Freude für Sascha von Poeppinghausen und zugleich für zwei Kirchengemeinden. Sie bekommen einen Diakon, dem die Jugendarbeit aus eigener Erfahrung ein Herzensanliegen ist und der als ausgebildeter Erzieher weiß, wie man Kinder und Jugendliche erreicht. Mit der Einsegnung schließt sich damit für Sie ein Kreis“, so Regionalbischof Dr. Klahr aus Emden, der in der Zeit der Vakanz die Vertretung im Sprengel Osnabrück übernimmt. Das bestätigte auch Sascha von Poeppinghausen. Die Einsegnung als Diakon bedeute „richtig in den Gemeinden anzukommen. Sie bedeutet für mich aber auch, dass ich in meiner Tätigkeit von Gott angenommen bin.“ In seinem Ordinationsspruch komme das zum Ausdruck. „Fürchte dich also nicht, und hab keine Angst; denn der Herr, dein Gott, ist mit dir bei allem, was du unternimmst“ (Josua 1,9).
Sascha von Poeppinghausen wird mit je einer halben Stelle für die Gemeinden in Syke und Barrien zuständig sein und freut sich auf die Zusammenarbeit mit Diakon Bernd Breckner bei der Begleitung von Konfirmandinnen und Konfirmanden auf ihrem Glaubensweg. „Irgendwann kommt bei jedem Jugendlichen der Moment, in dem man sich die Sinnfrage im Leben stellt“, ist von Poeppinghausen sicher. Bei der Einsegnungshandlung durch Regionalbischof Klahr wirkten drei Diakone mit, die von Poeppinghausen auf seinem eigenen Glaubensweg begleitet haben: Rielana Sundermeier war im Anerkennungsjahr im Kirchenkreis Diepholz seine Anleiterin, Henning Enge ist Kirchenkreisjugendwart in Melle/Georgsmarienhütte und Dirk Ulrich ist Regionaldiakon der evangelischen Jugend in der Region Melle.
Diakonisch-gemeindepädagogische Mitarbeitende werden in der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers vom Regionalbischof oder von der Regionalbischöfin zu ihrem Dienst als Diakon bzw. Diakonin eingesegnet. Die Einsegnung findet nach erfolgreich abgeschlossenem Berufspraktikum bzw. Anerkennungsjahr im Rahmen eines öffentlichen Gottesdienstes statt.