„Unsere uneigennützigen Unterstützer“: Diakonisches Werk stellt im Heft seine Ehrenamtlichen in den Vordergrund
LANDKREIS (miu). Macht geben glücklich? Diese Frage beantwortet der aktuelle Diakonie-Jahresbericht für die Region mit einem ganz klaren „JA!“. Die 40-seitige Broschüre gibt in diesem Jahr allerdings nicht nur einen umfassenden Überblick über die Angebote und Arbeitsfelder der Diakonie. Zwischen den Berichten, Informationen, Daten und Fakten finden sich auch sehr persönliche Erzählungen, Einblicke und Erfahrungen. Denn die Diakonie stellt in diesem Magazin vor allem die Menschen in den Vordergrund, die sich ehrenamtlich engagieren. In eigenen Statements und Interviews kommen Helfer zu Wort, die sich in den unterschiedlichsten sozialen Feldern einsetzen. Herausgekommen ist ein lesenswertes und mitreißendes Plädoyer für Engagement.
Es sind Männer und Frauen aus der Region, die die Arbeit der Diakonie unterstützen, indem sie beispielsweise Fremde willkommen heißen, sie bei Behördengängen begleiten, übersetzen oder Treffpunkte zur Integration schaffen. Die Kranke zum Arzt fahren, Sterbende begleiten, sich um alte Menschen, junge Mütter oder Familien in Not kümmern. Die die hauptamtlichen Mitarbeiter in den Fachdiensten unterstützen, Betroffenen Wege zu zeigen aus der Sucht, aus den Schulden, aus der Obdachlosigkeit oder aus anderen schwierigen Lebenslagen. Und vieles mehr.
Im Jahresbericht erzählen die Ehrenamtlichen selbst über sich und ihre Arbeit. Was sie dazu gebracht hat, sich einzusetzen. Was an ihrer Tätigkeit schön ist und was stört. Und was ihnen ihr Einsatz selbst bringt.
„Diese Menschen wollen gesellschaftliches Leben mitgestalten, wollen gefragt und beteiligt werden; sie wollen anderen helfen und etwas von dem zurückgeben, was sie selbst an Unterstützung im eigenen Leben erhalten haben. Dafür setzen sie ihre beruflichen und persönlichen Erfahrungen ein, übernehmen Verantwortung, arbeiten mit unseren hauptamtlich Mitarbeitenden zusammen, entwickeln Neues. Sie spenden nicht nur Geld, sondern auch ihre Zeit, Energie und Arbeitskraft und stehen in privaten, politischen und öffentlichen Zusammenhängen für unsere gemeinsame Arbeit ein“, erklärt Diakonie-Geschäftsführerin Marlis Winkler. „Das ist für die Diakonie ein großes Glück. Und dafür sind wir sehr dankbar. Denn ohne diese uneigennützigen Unterstützer würde es viele wichtige Hilfsangebote hier in der Region gar nicht geben.“
Der Jahresbericht ist ab sofort in den Geschäftsstellen des Diakonischen Werks in Diepholz (Postdamm 4) und in Syke (Herrlichkeit 2) erhältlich.