„Menschen schweigen, verweilen, schauen sich Kunstschätze an, schreiben etwas auf, sprechen ein Gebet, zünden eine Kerze an, nehmen sich einen Segensspruch mit“. Klaus Stemmann, Leiter von „Kirche im Tourismus“ in der Hannoverschen Landeskirche hat am Montag in Barrien beschrieben, was Menschen in einer auch werktags geöffneten Kirche machen. Er überreichte dem Kirchenvorstand der Bartholomäus-Kirche das Signet „verlässlich geöffnete Kirche“ in Anwesenheit von Kirchenöffnern und mit musikalischer Unterstützung des Posaunenchores. Das 981 Jahre alte Gotteshaus ist Dank auf- und abschließender Kirchenvorsteher in der Regel montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr geöffnet, sonntags Dank der 18 ehrenamtlichen Kirchenöffner von 14 bis 17 Uhr.
Pastorin Susanne Heinemeyer erinnert daran, dass seit 7 Jahren in den Sommermonaten die Kirche immer sonntags von 14 bis 17 Uhr geöffnet sei und dankte der Organisatorin dieses Angebotes Gerta Schmidt aus Gessel mit einem Blumenstrauß und den Kirchenöffnern mit einem Schlüsselanhänger mit einem Bild Bartholomäuskirche. Seit 2009 sei der baltisch-westfälische Jakobspilgerweg wieder eröffnet und führe über Barrien. Und so sei im neu gestalteten Turmraum eine Pilger-Meditationsecke eingerichtet, wo Pilger auch ihren Stempel bekommen können. Seit 3 Jahren sei die Kirche nun auch in der Woche geöffnet und man habe durchweg positive Erfahrungen gemacht, so Heinemeyer.