Zu einem kleinen „Gipfel“ der Kirchenstiftung und Fördervereine im evangelischen Kirchenkreis Syke-Hoya hatte Fundraiserin Petra Manke am Dienstag 18.06.2013 nach Heiligenrode eingeladen. Vor allem die Bonifizierung von Zustiftungen ab Anfang Juli seitens der Hannoverschen Landeskirche ermutigt die Kuratoriumsmitglieder zu neuen Aktionen. Neben fachlichen Tipps stand der kollegiale Austausch unter inzwischen 5 Kirchen-Stiftungen und drei Fördervereinen. Die Vorstände verabredeten eine regelmäßige Zusammenarbeit.
Petra Manke als Fachfrau für Spendenwerbung und Kontaktpflege zu Spendern informierte zunächst über die Bonifizierungsaktion, die wieder für zwei Jahre läuft und in der die Landeskirche auf jeden gespendeten Euro noch mal 33 Cent drauflegt. Dieser 3:1-Bonus hatte schon in früheren Jahren einige Kirchenstiftung elektrisiert und ihre Gründung hervorgerufen. Petra Manke machte deutlich, dass in den Aufrufen für einen Beitrag immer deutlich der Begriff „Zustiftung“ stehen muss; nur dann könne das Geld in den Kapitalstock der jeweiligen Stiftung gelegt und nie verbraucht werden; nur aus den Zinsen könnten dann Jahr für Jahr die Projekt der Kirchengemeinde gefördert werden. Eine „Spende“ dagegen wird entgegengenommen und zeitnah für den gewünschten Zweck auch wieder ausgegeben. Sie bewirkt schneller etwas, ist aber dann auch gleich verbraucht. Mit Spenden arbeiten vor allem die Fördervereine, von denen auch drei – aus Harpstedt, Heiligenloh und Heiligenrode – bei dem Treffen vertreten waren.
Manke berichtet auch von einer Spendenaktion aus Buxtehude. Dort wurden Sparschweine ausgegeben und nach einem Jahr oft gut gefüllt wieder eingesammelt.
Die Vereine und Stiftungen berichteten auch von Aktionen, die sie immer wieder machen: Lesungen und Konzerte, Kirchgeldbriefe und ein Stiftungsmahl in Harpstedt und Syke. So gaben sich die Teilnehmer gegenseitig Tipps. Ada Lampe vom Förderverein der Kirche in Heiligenloh meint zum Schluss dankbar: „Das war sehr ermutigend“.
Gunnar Schulz-Achelis