Der evangelische Kirchenkreis Syke-Hoya hat eine neue geistliche Leitung. Der Kirchenkreistag am Dienstag in Weyhe stimmte der Wahl des Pfarrkonventes vom 12. Dezember 2013 zu und machte sie damit perfekt: Als erste stellvertretende Superintendentin im Aufsichtsamt wurde Pastorin Katja Hedel aus Barrien bestätigt, als zweiter Stellvertreter Pastor Albert Gerling-Jacobi aus Kirchweyhe. Für die Aufgaben der ersten Stellvertreterin ist eine Viertelpfarrstelle vorgesehen, weil sie unter anderem auch zwei bis drei Visitationen pro Jahr und Jahresgespräche durchführt. Beide Stellvertreter haben zudem Vertretungsaufgaben bei repräsentativen Anlässen.
Hedel folgt damit der Sudwalder Pastorin Cornelia Harms, die nicht erneut kandidiert hat und Gerling-Jacobi folgt seiner früheren Weyher Kollegin Dagmar Brusermann, die den Kirchenkreis zu Jahresbeginn verlassen hat.
Neben ihrer regulären Dreiviertel-Stelle in Barrien ergibt sich für Pastorin Hedel damit nunmehr eine ganze Stelle. Bis zum Sommer hat sie ohnehin wegen einer Elternzeitvertretung eine ganze Stelle. Katja Hedel ist seit sechseinhalb Jahren im Kirchenkreis tätig und begann als Vikarin in Brinkum. Viele Einblicke konnte sie durch Aufgaben in Bruchhausen-Vilsen, Haßbergen und Bassum gewinnen und ist nun Pastorin in Barrien. „Das Regionale wird immer wichtiger“ hatte sie bei ihrer Vorstellung im Pfarrkonvent gesagt und dafür in den drei Gemeinden in der Stadt Syke, zum Beispiel beim gemeinsamen Gemeindebrief, schon einiges bewirkt. „Katja Hedel ist eine Pastorin der jungen Generation, die seelsorgerliche Tiefe und Strukturkompetenz gut verbinden kann. Ich bin mir sicher, dass Sie unserem Kirchenkreis gut tun wird“ sagt Superintendent Dr. Jörn-Michael Schröder.
Der 53-jährige Pastor Albert Gerling-Jacobi wirkt seit 1998 in der 8500-Seelen-Gemeinde Kirchweyhe und ist gemeinsam mit Superintendent Schröder noch bis zum Sommer in der Landessynode. Schröder schätzt die Erfahrungen von Gerling-Jacobi, die er auf Gemeinde-, Kirchenkreis- und landeskirchlicher Ebene gesammelt. „Wir werden uns als Team gut ergänzen“ ist sich der Superintendent sicher.
Gunnar Schulz-Achelis